Zukunftswerkstatt FWS & HTZ

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Förder- und Wohnstätten in Kettig und das HTZ sind seit vielen Jahren eng verbunden.

Zukunftswerkstatt HTZ_FWS
Teilnehmer der Zukunftswerkstatt HTZ & FWS (v.l.): Sonja Annen, Lukas Polifka, Michaela Biefel, Helga Rams, Marion Dum, Iris Schubert, Ute Heumann, Sandra Schunk, Thomas Voß, Holger Weiand

Beide haben die Stiftung Parität und den Verein für Menschen mit Behinderung als ihre Gesellschafter, zwischen den Geschäftsführungen gibt es schon eine lange Tradition des Austauschens. Beide verfügen über ca. 600 Mitarbeiterinnen und haben das gleiche Umsatzvolumen. Die FWS im Bereich der Hilfen für Menschen mit Behinderung über 18 Jahren, das HTZ überwiegend für Menschen unter 18 Jahren. Diese Gespräche finden allerdings oft nur anlassbezogen statt – warum diesen Aus-tausch nicht intensiveren und Synergieeffekte bzw. Best Practice auf beiden Seiten noch besser nutzten? Dieser Gedanke besteht schon seit geraumer Zeit, allerdings war ein persönlicher Austausch Corona bedingt erst jetzt möglich. Im Food Hotel trafen sich unter Einhaltung des Hygienekonzeptes am vergangenen Mittwoch Mitarbeiterinnen aus verschiedenen Bereichen beider Einrichtungen um in einer Zukunftswerkstatt gemeinsame Themenfelder zu erarbeiten. Unter Moderation von Frau Schubert, Geschäftsführerin FWS, und Herrn Voss, Geschäftsführer des HTZ, wurden mit viel guter Laune spannende Ideen für Kooperationsmöglichkeiten erarbeitet. Von den vielen Vorschlägen wurden vier ausgewählt, die nun in die Umsetzungsphase gehen:

  1. Einsatz einer Lernmanagementsoftware
    Die FWS hat eine Software für die Durchführung regelmäßiger Unterweisungen und Schulungen sowie Bereitstellung eigener Lernvideos und Fortbildungen angeschafft. Gemeinsam mit der AG Webinare des HTZ wird nun geprüft, ob diese Anschaffung auch für das HTZ sinnvoll ist. Wir halten Sie auf dem Laufenden!
  2. Fördermittelakquise
    Fördertöpfe von Stiftungen, vom Land und vom Bund gibt es reichlich, allerdings ist es oft nicht ganz einfach passende Töpfe für anstehende Projekte zu finden. Die Mittel stehen z. T. nicht bundesweit oder nicht für gGmbHs zur Verfügung. Hier den Überblick zu behalten ist gar nicht so einfach. Die Recherche und Auswahl geeigneter Fördermittel sind ein nächster gemeinsamer Schritt, von der beide Einrichtungen profitieren können.
  3. Wissenspool
    Orgavision befindet sich im HTZ aktuell noch hauptsächlich im Status einer „Corona-Krisen-Informationsplattform“. Angeschafft wurde die Software seinerzeit jedoch als QM-Handbuch-Software. Die FWS setzt Orgavision in diesem Kontext bereits ein. Welche Gemeinsamkeiten gibt es in diesem Themenbereich? Was können wir voneinander lernen? Machen FAQs Sinn? Diese und weitere Fragen werden von den Orgavision-Verantwortlichen miteinander besprochen.
  4. Paritätische Tarifgemeinschaft
    Seit einiger Zeit gibt es Planungen für eine Paritätische Tarifgemeinschaft. Das HTZ und die FWS haben beim Paritätischen Interesse an einer Mitgliedschaft signalisiert. Derzeit werden in Arbeitsgruppen die Konditionen für die Arbeitnehmerinnen der PARITÄTer erarbeitet. Wichtig: Es wird bei der Übernahme dieses Tarifes keine Ver-schlechterung für unsere Mitarbeiterinnen geben. Der Beitritt wäre frühestens 2021 möglich. Ein enger Austausch der FWS und des HTZ mit den Arbeitsgruppen und untereinander ist ein wesentlicher Schritt für unsere tarifliche Zukunft.

Viele weitere Themen sind noch im „Speicher“! Im November werden wir uns wieder treffen und die Ergebnisse der Zusammenarbeit reflektieren – dann wird auch festgelegt, welchen Themen wir uns gemeinsam in Zukunft widmen.