Wohnen in der FWS
Besondere Wohnformen in Kettig
Auf dem Gelände der FWS befinden sich die Häuser A, B und C, in denen jeweils vier Wohngruppen untergebracht sind. In jeder Wohngruppe leben acht individuelle und einzigartige Menschen mit Behinderung zusammen. Begleitet und unterstützt werden sie dabei von einem Betreuungsteam aus verschiedenen Berufsgruppen. Hier kann jeder seine Persönlichkeit und seine individuellen Begabungen einbringen.
Die Klienten haben jeweils ein eigenes Zimmer. Jede Wohneinheit besteht außerdem aus einen Wohnraum, einer Küche und einem Gemeinschaftsraum, wo das Zusammenleben im angenehmen sozialen Miteinander stattfindet. Besondere Räumlichkeiten wie Partykeller/Musikraum etc. können von den Wohngruppen gemeinsam genutzt werden.
Der Bau wurde vom Bundesministerium für Gesundheit im Rahmen des Modellprogamms zur Verbesserung der Versorgung Pflegebedürftiger gefördert.
Das Außengelände
Die Häuser befinden sich in der unmittelbaren Nachbarschaft zur WfbM und sind von einem Außengelände umgeben, das in besonderem Maße behinderten- und blindengerecht gestaltet ist.
Das ansprechend gestaltete Außengelände mit u.a. einem Zauberwald, Outdoor-Küche und Strand bietet vielfältige Bewegungsanreize, vermittelt Sinneseindrücke und motiviert dazu, die Wohnräume zu verlassen.
Durch ein Tor gelangt man vom Außengelände zu den Wiesen und Ställen. Hier leben Hühner, Ziegen und Enten. Die Klienten und Beschäftigten der Tagesförderstätte umsorgen die Tiere und werden dabei vom Betreuungspersonal unterstützt. Außerdem befindet sich hier ein Eventzelt, in dem u.a. therapeutisches Reiten stattfinden kann.
Merkmale des Geländes:
- barrierefreie Haupterschließung
- vielfältige Orientierungshilfen im Gelände, wie lineares Wegeleitsystem, Erhöhung der Wegekanten
- taktile Orientierungshilfen, wie der taktile Lageplan, die Markierung von Richtungswechsel und Eingangsbereichen durch Beläge mit Kontrastwirkung und ertastbarem Relief,
- auditive Orientierungshilfen (z.B. Klangstele, plätschernder Brunnen), die durch spezifische Klangkulissen die Orientierung unterstützen und Sinneseindrücke bieten,
- individuell gestaltete Eingangsbereiche zur leichteren Bestimmung des Standortes,
- durch Hecken und Baumstrukturen klar definierte und räumlich begrenzte Plätze und Aufenthaltsbereiche.
Das sagen die Klienten
»Hier wird es nicht langweilig, selbst im Keller ist immer etwas los. Denn nicht nur der Tauschraum und ein Lager, sondern auch ein Partykeller sind dort untergebracht. Einmal in der Woche probt sogar die Hausband bei uns!«
»Bei uns kann es mal laut und aktiv, mal leise und entspannt zugehen. Auf unseren Wohngruppen ist kein Tag wie der andere. Wir sehen jeden unserer Klient*innen in seiner eigenen, ihm individuellen Art. Jeder ist gut – so wie er oder sie ist.«
»Man kann spazieren gehen, zu den Tieren oder in den Schwarzraum. Und es gibt überall Wasserbetten.«
Gerd, Klient, Haus C
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